Satzung

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I. Sitz und Zweck
§ 1
Die Gesellschaft für Pflanzenzüchtung e.V. (GPZ) hat ihren Sitz in Quedlinburg. Sie ist in das Vereinsregister der Stadt Quedlinburg eingetragen.

§ 2
Zweck der Gesellschaft ist die Förderung aller wissenschaftlichen Bestrebungen auf dem Gebiet der Pflanzenzüchtung. Dazu dienen vor allem die Durchführung wissenschaftlicher Tagungen, die Unterstützung von Arbeitsgemeinschaften ihrer Mitglieder, die Förderung wissenschaftlicher Nachwuchskräfte und die fachübergreifende nationale und internationale wissenschaftliche Kooperation.

§ 3
Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des 3. Abschnitts der Abgabenordnung. Sie ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Mittel der Gesellschaft dürfen nur für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln der Gesellschaft. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Gesellschaft fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

II. Mitgliedschaft

§ 4
Die Gesellschaft setzt sich zusammen aus: Ordentlichen Mitgliedern, studentischen Mitgliedern, Ehrenmitgliedern und fördernden Mitgliedern. Als ordentliches Mitglied kann in die Gesellschaft aufgenommen werden, wer sich auf dem Gebiet der Pflanzenzüchtung wissenschaftlich oder praktisch betätigt oder bereit ist, an der Arbeit der Gesellschaft aktiven Anteil zu nehmen. Als studentische Mitglieder können Personen aufgenommen werden, die einen berufsqualifizierenden Abschluss eines einschlägigen Diplom- Bachelor-, Master- oder Doktoranden-Studiums anstreben. Die Dauer dieser Mitgliedschaft ist auf die Zeit des jeweiligen Studiums begrenzt. Fördernde Mitglieder sind Unternehmen oder Institutionen, die an der Gesellschaft für Pflanzenzüchtung und ihren Bestrebungen besonderes Interesse zeigen und sie unterstützen. Für Mitarbeiter dieser Unternehmen/Institutionen werden dadurch keine Anrechte begründet, die ordentlichen Mitgliedern zustehen. Die Ehrenmitgliedschaft kann Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verliehen werden, die sich auf dem Gebiet der Züchtungsforschung besonders verdient gemacht haben. Die Anzahl der Ehrenmitglieder soll 10 nicht übersteigen.

§ 5
Der Antrag auf Aufnahme als ordentliches Mitglied, studentisches oder förderndes Mitglied ist schriftlich an den Vorstand der Gesellschaft zu richten, der über die Aufnahme entscheidet. Bei Ablehnung hat der Bewerber das Recht, bei der Mitgliederversammlung der Gesellschaft einen Antrag auf endgültige Entscheidung über die Aufnahme einzubringen. Über die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft entscheidet die Mitgliederversammlung auf Vorschlag des Vorstandes mit einfacher Stimmenmehrheit. Die Zustimmung der Mitglieder kann auch im schriftlichen Verfahren eingeholt werden.

§ 6
Ordentliche, studentische und fördernde Mitglieder haben gegenüber der Gesellschaft die gleichen Rechte und Pflichten. Ehrenmitglieder haben alle Rechte eines Mitglieds, jedoch ohne die Pflicht der Beitragszahlung.

§ 7
Die Mitgliedschaft erlischt durch Tod, Austritt, Streichung oder Ausschluss. Der Austritt aus der Gesellschaft ist dem Vorstand mit einer Frist von mindestens drei Monaten zum Jahresende schriftlich zu erklären. Die Streichung der Mitgliedschaft kann vom Vorstand vorgenommen werden, wenn ein Mitglied trotz Mahnung mit mehr als zwei Jahresbeiträgen im Verzug ist.

§ 8
Auf Antrag von mindestens zehn Mitgliedern kann der Vorstand Mitglieder aus der Gesellschaft ausschließen, die durch ihr Verhalten das Ansehen der Gesellschaft gefährden oder ihren satzungsgemäßen Zielen zuwiderhandeln. Gegen den Ausschluss steht dem Betroffenen innerhalb einer Frist von einem Monat, nachdem ihm der Ausschließungsbeschluss zugegangen ist, Einspruch an die Mitgliederversammlung zu. Über den Einspruch entscheidet die nächste Mitgliederversammlung. Der Ausschließungsbeschluss ist dem Mitglied durch Einschreibebrief unverzüglich mitzuteilen. Mit dem Zugang dieser Mitteilung verliert der Ausgeschlossene alle Ansprüche an die Gesellschaft, während die entstandenen Verpflichtungen während des laufenden Geschäftsjahres fortbestehen.

III. Beiträge und ihre Verwendung

§ 9
Der Mitgliedsbeitrag wird auf Vorschlag des Vorstandes von der Mitgliederversammlung festgesetzt. Für studentische Mitglieder und Rentnerinnen/Rentner sowie Pensionärinnen/Pensionäre ist der Beitrag ermäßigt. Der Beitrag ist zu Beginn jeden Kalenderjahres zu entrichten.

§ 10
Über die Verwendung des Gesellschaftsvermögens außerhalb der laufenden Kosten für die Geschäftsführung beschließt die Mitgliederversammlung. In Ausnahmefällen ist der Vorstand berechtigt, auch ohne Beschluss der Mitgliederversammlung Verpflichtungen einzugehen, die die Höhe des Gesellschaftsvermögens nicht überschreiten.

IV. Vorstand

§ 11
Der Vorstand besteht aus der Präsidentin/dem Präsidenten, der Vizepräsidentin/dem Vizepräsidenten, der geschäftsführenden Vizepräsidentin/dem geschäftsführenden Vizepräsidenten und zwei weiteren Vorstandsmitgliedern. Vorstand im Sinne des § 26 BGB sind die Präsidentin/der Präsident, die Vizepräsidentin/der Vizepräsident und die geschäftsführende Vizepräsidentin/der geschäftsführende
Vizepräsident. Alle drei Personen sind einzelvertretungsberechtigt. Sie sind zu gegenseitiger Absprache und Abstimmung verpflichtet.

§ 12
Der Vorstand der Gesellschaft wird von der Mitgliederversammlung aus dem Kreise der Mitglieder gewählt. Wiederwahl in dasselbe Amt ist ausgeschlossen, außer für die geschäftsführende Vizepräsidentin/den geschäftsführenden Vizepräsidenten. Die Amtszeit der Präsidentin/des Präsidenten, der geschäftsführenden Vizepräsidentin/des geschäftsführenden Vizepräsidenten und der beiden weiteren Vorstandsmitglieder beträgt vier Jahre. Die Vizepräsidentin/der Vizepräsident wird zwei Jahre vor Ablauf der Amtszeit der Präsidentin/des Präsidenten für zwei Jahre gewählt. Kandidatinnen/Kandidaten für das Amt der Vizepräsidentin/des Vizepräsidenten sollen grundsätzlich bereit sein, nach Ablauf ihrer zweijährigen Amtszeit für das Amt der Präsidentin/des Präsidenten zu kandidieren. Nach Ablauf der vierjährigen Amtszeit der Präsidentin/des Präsidenten übernimmt dieser für zwei Jahre das Amt der Vizepräsidentin/des Vizepräsidenten. Während der Amtszeit ausscheidende Vorstandsmitglieder werden durch Zuwahl von Kandidaten der letzten Vorstandswahl in der Reihenfolge der nächst höchsten Stimmenzahl durch den Vorstand für den Rest der Amtszeit ersetzt.

§ 13
Der Vorstand leitet die Tätigkeit der Gesellschaft nach den Richtlinien der Mitgliederversammlung. Er ist der Mitgliederversammlung für seine Maßnahmen verantwortlich. Die Vizepräsidentin/der Vizepräsident oder die geschäftsführende Vizepräsidentin/der geschäftsführende Vizepräsident vertreten die Präsidentin/den Präsidenten, wenn dieser an der Ausübung ihres/seines Amtes verhindert ist.

§ 14
Der Vorstand tritt auf Einladung der Präsidentin/des Präsidenten wenigstens einmal im Kalenderjahr zu einer ordentlichen Vorstandssitzung zusammen. Nach einer Neuwahl des Vorstandes findet dabei die Geschäftsübergabe statt. Der zur Sitzung einberufene Vorstand ist bei Anwesenheit von drei seiner fünf Mitglieder beschlussfähig. Beschlüsse des Vorstandes werden mit einfacher Stimmenmehrheit der anwesenden Vorstandsmitglieder gefasst; bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der Präsidentin/des Präsidenten. Die Beschlüsse sind von einem Vorstandsmitglied zu protokollieren; der  Protokollführer wird vom Präsidenten bestimmt. Das Protokoll ist vom Protokollführer und der Präsidentin/dem Präsidenten zu unterzeichnen.

V. Vorstandsrat
§ 15
Dem Vorstand zugeordnet ist ein aus mindestens fünf Personen bestehender Vorstandsrat, der den Vorstand in allen wichtigen Angelegenheiten der Gesellschaft berät. Dieser wird vom Vorstand aus dem Kreise der Mitglieder der Gesellschaft berufen. Zu ihm gehören von Amtswegen die Vorsitzenden von mehrjährig tätigen Arbeitsgemeinschaften der Gesellschaft, die mehr als 20 Mitglieder umfassen. Der Vorstandsrat soll auf Einladung der Präsidentin/des Präsidenten wenigstens einmal in zwei Jahren zusammentreten.

VI. Mitgliederversammlung

§ 16
Alle zwei Jahre findet eine ordentliche Mitgliederversammlung statt verbunden mit einer wissenschaftlichen Vortragstagung. Wenn die Verhältnisse die Einberufung einer solchen Versammlung nicht möglich oder unnötig erscheinen lassen, kann der Vorstand die Einberufung aussetzen und über dringende Fragen auch auf schriftlichem Wege abstimmen lassen. Über die Aussetzung ist den Mitgliedern Mitteilung zu machen.

§ 17
Die Einberufung der Mitgliederversammlung erfolgt in Textform durch die Präsidentin/den Präsidenten mit einer Frist von einem Monat vor dem Zeitpunkt der Versammlung unter Bekanntgabe der vorläufigen Tagesordnung. Anträge zur endgültigen Tagesordnung sind dem Vorstand spätestens fünf Tage vor dem Zeitpunkt der Versammlung zu übermitteln. Gegen die Ablehnung eines Antrages zur Tagesordnung durch den Vorstand kann der Antragsteller die Entscheidung der Mitgliederversammlung anrufen.

§ 18
Eine außerordentliche Mitgliederversammlung hat die Präsidentin/der Präsident einzuberufen, wenn der Vorstand durch einstimmigen Beschluss aller fünf Mitglieder oder mindestens 1/5 der Mitglieder der Gesellschaft dieses wünschen, sowie wenn der Vorstand zurücktritt oder die Auflösung der Gesellschaft beantragt wird.

VII. Aufgaben und Befugnisse der Mitgliederversammlung
§ 19
Die Mitgliederversammlung bestimmt die Grundlinien der Tätigkeit der Gesellschaft. Sie kann zu diesem Zwecke Weisungen und Wünsche an den Vorstand beschließen.

§ 20
Die Mitgliederversammlung ist außerdem zuständig für:
a) die Wahl des Vorstandes,
b) die Prüfung des vom Vorstand vorzulegenden Kassenberichtes durch zwei von ihr ernannte Prüferinnen/Prüfer sowie die Entlastung des Vorstandes,
c) die Festsetzung der Mitgliedsbeiträge,
d) die Verwendung des Gesellschaftsvermögens,
e) die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft,
f) die Entscheidung über den Einspruch eines Mitgliedes gegen eine es betreffende Entscheidung des Vorstandes,
g) die Abwahl des Vorstandes,
h) die Änderung der Satzung,
i) die Auflösung der Gesellschaft.

VIII. Beschlussfassung der Mitgliederversammlung

§ 21
Die Beschlüsse der Mitgliederversammlung werden in der Regel mit einfacher Stimmenmehrheit der anwesenden Mitglieder gefasst. Jedes Mitglied hat eine Stimme. Eine Vertretung in der Mitgliederversammlung ist ausgeschlossen. Bei Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt. Für eine Änderung der Satzung, die Abwahl des Vorstandes sowie für die Auflösung der Gesellschaft ist die 2/3-Mehrheit der anwesenden Mitglieder erforderlich.

§ 22
Die Art der Abstimmung bestimmt die Präsidentin/der Präsident, über personenbezogene Entscheidungen ist geheim abzustimmen. Auf Antrag von 1/3 der anwesenden Mitglieder ist in jedem Falle geheim abzustimmen.

§ 23
Verlauf und Beschlüsse der Mitgliederversammlung sind von der geschäftsführenden Vizepräsidentin/dem geschäftsführenden Vizepräsidenten zu protokollieren Das Protokoll ist von ihr/ihm und der Präsidentin/dem Präsidenten zu unterzeichnen.

IX. Satzungsänderungen und Auflösung

§ 24
Satzungsänderungen können auf einer Mitgliederversammlung mit 2/3-Mehrheit der anwesenden Mitglieder beschlossen werden, wenn sie vom Vorstand oder mindestens zehn Mitgliedern beantragt sind.  Diese Anträge müssen begründet spätestens drei Monate vor der Mitgliederversammlung dem Vorstand eingereicht und durch diesen spätestens einen Monat vor der Mitgliederversammlung allen Mitgliedern zur Kenntnis gebracht werden. Vom Finanzamt oder dem Registergericht geforderte Satzungsänderungen kann der Vorstand beschließen.

§ 25
Die Auflösung der Gesellschaft kann nur erfolgen, wenn ein entsprechender Antrag nach den für Satzungsänderungen gültigen Vorschriften dem Vorstand und den Mitgliedern zur Kenntnis gebracht und auf einer Mitgliederversammlung durch 2/3-Mehrheit angenommen ist.

§ 26
Bei Auflösung oder Aufhebung der Gesellschaft oder bei Wegfall ihres bisherigen Zwecks haben die Mitglieder keinen Anteil am Gesellschaftsvermögen. Das Vermögen der Gesellschaft fällt in diesem Falle der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Bonn) zu, die es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige Zwecke zu verwenden hat.

Göttingen, den 2. Dezember 1991
Quedlinburg, den 2. März 1994 (1 . Änderung)
Köln, den 28. Februar 1996 (2. Änderung)
Hohenheim, den 28. Februar 2002 (3. Änderung)
Kiel, den 24. September 2014 (4. Änderung)

***Es gilt die deutsche Fassung!***

__________________

I. Seat and Purpose

§ 1

The Society for Plant Breeding e.V. (GPZ) is based in Quedlinburg. It is registered in the registry of associations of the town of Quedlinburg.

§ 2

The purpose of the Society is to promote all scientific activities  in the field of plant breeding. This is achieved above all by holding scientific conferences, supporting the working groups, promoting young researchers and interdisciplinary national and international scientific cooperation.

§ 3

The society pursues exclusively and directly charitable purposes within the meaning of the 3rd section of the Tax Code. It operates selflessly and does not primarily pursue its own economic purposes. Funds of the Society may only be used for statutory purposes. Members do not receive any benefits from the society’s funds. No person may benefit from expenses that are alien to the purpose of the society or from disproportionately high remuneration.

II. Membership

§ 4

The Society is made up of the following members: Full members, student members, honorary members and supporting members. Anyone who is scientifically or practically active in the field of plant breeding or is willing to take an active part in the work of the Society may be admitted to the Society as a full member. Student members may be persons who are seeking a professionally qualifying degree for a relevant diploma, bachelor’s, master’s or doctoral programme. The duration of this membership is limited to the time of the respective studies. Supporting members are companies or institutions that show particular interest in and support the Society for Plant Breeding and its efforts. Employees of these companies/institutions are not entitled to any rights to which ordinary members are entitled. Honorary membership can be awarded to scientists who have made outstanding contributions in the field of breeding research. The number of honorary members shall not exceed 10.

§ 5

The application for admission as a full member, student or sponsoring member must be submitted in writing to the board of the Society, which decides on admission. In the event of rejection, the applicant has the right to submit an application for a final decision on admission to the general meeting of the Society. The general meeting decides on the award of honorary membership on the proposal of the board with a simple majority of votes. The approval of the members can also be obtained by written procedure.

§ 6

Ordinary, student and supporting members have the same rights and obligations towards the Society. Honorary members have all the rights of a member, but without the obligation to pay membership fees.

§ 7

Membership expires through death, resignation, cancellation or exclusion. Withdrawal from the Society must be declared to the Management Board in writing at least three months before the end of the year. Membership may be cancelled by the Board if payment of the membership fee is delayed more than two years despite a reminder.

§ 8

At the request of at least ten members, the Management Board may expel members from the Society whose conduct jeopardizes the Society’s reputation or contravenes its statutory objectives. The person concerned is entitled to object to the expulsion within a period of one month after receiving the decision of expulsion. The next general meeting decides on the objection. The member must be notified of the exclusion decision immediately by registered letter. Upon receipt of this notification, the excluded member waives all claims against the Society, while the obligations incurred continue to exist during the current financial year.

III. Contributions and their use

§ 9

The membership fee is decided by the general meeting on the proposal of the board. The contribution is reduced for student members and pensioners. The contribution must be paid at the beginning of each calendar year.

§ 10

The general assembly decides on the use of the society assets outside the running costs for the management. In exceptional cases, the board is entitled to enter into obligations without a resolution of the general meeting, which do not exceed the amount of the company assets.

IV. Board

§ 11

The Board consists of the President, the Vice President, the Executive Vice President and two other members.. The executive committee in the sense of § 26 BGB are the president, the vice-president and the managing vice-president.

All three persons have sole power of representation. They are obliged to consult and coordinate with each other.

§ 12

The executive committee of the society is elected by the general meeting from among the members. Re-election to the same office is excluded, except for the Executive Vice-President. The term of office of the President, the Executive Vice-President and the two other members of the Board is four years. The Vice-President is elected for two years before the end of the President’s term of office. Candidates for the office of Vice-President should in principle be prepared to run for President after the end of their two-year term of office. At the end of the four-year term of office of the President, he or she takes over the office of Vice-President for two years. Members of the Board who resign during the term of office shall be replaced by the Board for the remainder of the term of office by the election of candidates from the last Board election in the order of the next highest number of votes.

§ 13

The board manages the activities of the society according to the guidelines of the general assembly. He is responsible to the general meeting for his measures. The Vice-President or the Executive Vice-President represent the President if he/she is prevented from exercising his/her office.

§ 14

The Board meets at least once a calendar year at the invitation of the President for a regular Board meeting. After a new election of the board of directors, the business is handed over. The board convened for the meeting has a quorum if three of its five members are present. Resolutions of the Executive Board are passed by a simple majority of the members of the Executive Board present; in the event of a tie, the President has the casting vote. Decisions are to be recorded by a member of the Board of Directors; the secretary is appointed by the President. The minutes must be signed by the secretary and the President.

V. Board council

§ 15

The Board Council is composed of at least five members, who advise the Management Board in all important matters of the Society. It is appointed by the Management Board from among the members of the Society. It includes the chairmen of the Society’s working groups, which are active for several years and have more than 20 members. The Board Council shall meet at least once every two years at the invitation of the President.

VI. General assembly

§ 16

Every two years there is an ordinary general assembly combined with a scientific conference. If the circumstances make it impossible or unnecessary to convene such a meeting, the Executive Board may suspend the convening of such a meeting and may also put urgent questions to a written vote. The members shall be notified of the suspension.

§ 17

The general assembly is convened in text form by the president one month before the date of the meeting with announcement of the provisional agenda. Motions concerning the final agenda must be submitted to the Executive Board at least five days before the date of the meeting. The applicant can appeal the general assembly against the rejection of an application to the agenda by the board.

§ 18

The president shall convene an extraordinary general meeting if the board, by unanimous resolution of all five members or at least 1/5 of the members of the Society, so desire and if the board resigns or the dissolution of the society is requested.

VII. Tasks and powers of the general meeting

§ 19

The general assembly determines the basic lines of the activities of the Society. For this purpose, it may decide on instructions and requests to the Executive Board.

§ 20

The general meeting is also responsible for:

a) the election of the board,

b) the examination of the cash report to be submitted by the board by two auditors appointed by it as well as the discharge of the board,

c) the fixing of membership fees,

d) the use of Society assets,

e) the granting of honorary membership,

f) the decision on the objection of a member against a decision of the board concerning him,

g) the removal of the board of directors,

h) the amendment of the Charter,

i) the dissolution of the Society.

VIII. Resolution of the general assembly

§ 21

Resolutions of the general assembly are passed by a simple majority of the members present. Each member has one vote. Representation in the general assembly is excluded. In the event of a tie, the proposal is deemed rejected. A 2/3 majority of the members present is required for an amendment of the Charter, the removal of the Management Board and the dissolution of the Society.

§ 22

The President shall determine the type of vote; personnel decisions shall be voted on by secret ballot. At the request of 1/3 of the members present, a secret ballot shall be held in any case.

§ 23

The course and decisions of the General Assembly are to be recorded by the Executive Vice-President. The minutes are to be signed by him/her and the President.

IX. Amendments to the Charter and dissolution

§ 24

Amendments to the statutes can be decided at a general assembly with a 2/3 majority of the members present if they have been requested by the board or at least by ten members.  These motions must be submitted to the board at least three months before the general meeting and brought to the attention of all members at least one month before the general assembly. The Board of Directors may decide on amendments to the Charter required by the Tax Office or the Registry Court.

§ 25

The dissolution of the Society can only take place if a corresponding application is brought to the attention of the board and the members in accordance with the regulations valid for changes to the articles of association and is accepted at a general assembly by a 2/3 majority.

§ 26

If the Society is dissolved or if its previous purpose ceases to exist, the members shall have no share in the Society’s assets. In this case, the assets of the Society shall belong to the German Research Foundation (Bonn), which shall use them directly and exclusively for non-profit purposes.

Goettingen, December 2, 1991

Quedlinburg, 2 March 1994 (1st amendment)

Cologne, 28 February 1996 (2nd amendment)

Hohenheim, 28 February 2002 (3rd amendment)

Kiel, 24 September 2014 (4th amendment)